BAFTA-Awards 2007

Die 60. Verleihung der BAFTA-Awards 2007 findet am 11. Februar 2007 im Royal Opera House in London statt. Als Favorit auf den wichtigsten britischen Filmpreis gilt Stephen Frears' hochgelobte Elizabeth-II.-Biografie Die Queen mit Helen Mirren in der Titelrolle. Die britisch-französisch-italienische Koproduktion darf sich Hoffnungen auf zehn Auszeichnungen machen, darunter in den Kategorien Bester Film, bester britischer Film, Regie, Hauptdarstellerin (Mirren) und Nebendarsteller (Michael Sheen).

Ärgster Konkurrent von Die Queen ist der 22. James-Bond-Film Casino Royale (9 Nominierungen) von Martin Campbell. Der Actionfilm, in dem der Brite Daniel Craig die Nachfolge des Iren Pierce Brosnan antrat, ist in neun Kategorien vertreten, neben diversen technischen Sparten auch als bester britischer Film und für das beste adaptierte Drehbuch. Titelheld Daniel Craig erhielt zudem als erster 007-Darsteller eine Nominierung in einer Schauspielkategorie, während das Bond-Girl Eva Green auf den Nachwuchsdarstellerpreis spekulieren kann.

Mit acht Nominierungen konnte Guillermo del Toros spanischsprachiger Fantasyfilm Pan's Labyrinth in die Phalanx des englischsprachigen Kinos einbrechen. Das mehrere Jahre nach dem Spanischen Bürgerkrieg in Nordspanien angesiedelte Werk ist der offizielle mexikanische Beitrag für eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film. Auf den weiteren Plätzen folgen Alejandro González Iñárritus Drama Babel (7 Nominierungen), Martin Scorseses Thriller Departed – Unter Feinden, Paul Greengrass' Drama Flug 93 und die Independent-Komödie Little Miss Sunshine des Regie-Duos Jonathan Dayton und Valerie Faris (je 6 Nominierungen).

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