Dienstag, 18. Dezember 2007

Vorentscheidungen

Im Juni 2007 wurden 95 Staaten dazu aufgerufen, Vorschläge für Nominierungen zum Besten fremdsprachigen Film abzugeben. Die deutsche Jury gab am 18. September 2007 bekannt, aus den für Deutschland eingereichten Vorschlägen Am Ende kommen Touristen, Auf der anderen Seite, Das Haus der schlafenden Schönen, Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler, Strajk – Die Heldin von Danzig, Vier Minuten und Winterreise Fatih Akıns Drama Auf der anderen Seite aufgestellt zu haben. Die Türkei nominierte mit Takva – Gottesfurcht ein Drama, das ebenfalls von Akın produziert wurde. Österreich schickt mit dem Holocaust-Drama Die Fälscher einen Film ins Rennen. Die Schweiz hat die Komödie Die Herbstzeitlosen als Kandidaten eingereicht.

Seit dem 17. Oktober 2007 ist bekannt, dass 63 Nominierungen akzeptiert wurden und seitdem vom zuständigen Komitee gesichtet und bewertet werden. Aserbaidschan und Irland reichten zum ersten Mal einen Beitrag ihres Landes ein. Neun der insgesamt vorliegenden ausländischen Filme sind in spanischer Sprache gedreht, sieben in deutscher Sprache und fünf in verschiedenen Formen des Chinesischen. Welche fünf ausländischen Filme eine Oscarnominierung erhalten, wird mit den übrigen Nominierungen am 22. Januar 2008 bekannt gegeben.

Für die Oscars für den Besten Dokumentarfilm und Besten animierten Spielfilm wurden im November 2007 Auswahllisten vorgelegt, aus denen Mitglieder der jeweiligen Fachabteilungen der Academy die Oscarnominierungen auswählen werden. Aus insgesamt 70 Dokumentarfilmen wurden 15 Filme ausgewählt, darunter Michael Moores kontroverser Film Sicko. Zwölf animierte Spielfilme haben sich für die Oscarverleihung 2008 qualifiziert, darunter mit Tekkon Kinkreet und Persepolis zwei fremdsprachige Filme. Unter den US-amerikanischen Animationsfilmen finden sich mit Die Simpsons – Der Film, und Shrek der DritteRatatouille drei Kassenschlager des Kinosommers 2007.

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